

Es wurde eine
Online-Gedenkseite erstellt,
um allen Trauernden Raum für ihre Worte und Gefühle
zu geben.
in memoriam . . .
Es wurde eine
Online-Gedenkseite erstellt,
um allen Trauernden Raum für ihre Worte und Gefühle
zu geben.
Ehefrau Ilse |
So dachte Karl Wilhelm Trau: "Talent zu haben, ist ein Geschenk Gottes! Es zu entwickeln und etwas daraus zu machen, ist aber auch eine Aufgabe - sowohl für den Talentierten als auch für den Trainer oder Lehrer!" Dieser Aufgabe hat Karl Trau sich immer gestellt und das war nicht so einfach, denn es kommt der Zeitpunkt, wo Talent nicht reicht, wo man sich nur durch Einsatz und Ausdauer, Zuverlässigkeit und Disziplin weiter voran bringt. Das seinen Schülern beizubringen, hat er sich stets bemüht. Diejenigen, bei denen es geglückt ist, sind ihm oft erst im Nachhinein dafür dankbar, weil sie gelernt haben, sich auch im Leben nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen sondern für ein Ziel zu kämpfen. Wenn er von einer Sache überzeugt war, setzte er sich dafür ein und ließ gegen alle Widerstände nicht locker, bis er sein Ziel erreicht hatte. Das hat ihm nicht immer nur Freunde beschert, wohl aber den Respekt vieler Menschen eingebracht. Er wollte nie "everybodies darling" sein. Glücklich war er, wenn seine Arbeit erfolgreich war. Er hat nie mit seinem Erfolg geprotzt, weil er das nicht nötig hatte. Seine Arbeitsmotivation war nicht, viel Geld zu verdienen, sondern der Ehrgeiz, etwas zu leisten und die Befriedigung, etwas geleistet zu haben. Er war nicht nur eine Person sondern eine Persönlichkeit! Sein Lebenswerk war neben dem Schuldienst die erfolgreiche jahrzehntelange Arbeit im Volleyball sowohl auf Vereinsebene als auch im Hessischen Volleyball-Verband. Wo hat er wohl seinen 75. Geburtstag verbracht? Natürlich in der Heuberghalle beim Training, denn es standen noch einige wichtige Wettkämpfe bevor und seine Mädels sollten fit sein. Ja, so war er! Karl war ein gläubiger Mensch, auch wenn er nach außen hin nicht so wirkte. Er dankte Gott täglich für das, was er ihm geschenkt hatte und betete für alle, die ihm am Herzen lagen, und das waren nicht wenige! Seine Ehefrau konnte seiner Liebe und Fürsorge immer gewiss sein. Alles, was sie unternahmen, taten sie gemeinsam. Um so größer ist der Schmerz über seinen plötzlichen Verlust! |
Gerhard Vaupel |
"Eschwege und die
Volleyball-Gemeinschaft Eschwege trauern Ein erfreuliches, in dieser Form nicht oft zu sehendes Zeugnis über einen Jugendtrainer, der über seine sportliche Arbeit hinaus auch deutlich positiven erzieherischen Einfluss ausübte. Nicht von ungefähr nannte man Karl deshalb ja auch "Vater der Volleyballerinnen". Die ersten Schritte in Richtung Volleyballsport unternahm Karl, als er als Lehrer an der Geschwister-Scholl-Schule angestellt war und dort Arbeitsgemeinschaften für Volleyball einrichtete. Es war die Zeit Ende der 60er Jahre - in der er sich auch gemeinsam mit seiner Frau Ilse einer Lehrersportgruppe anschloss, die Volleyball zunächst nur als Freizeitsport spielte, dann aber Interesse fand, diesen Sport auch wettkampfmäßig zu betreiben. Das führte dazu, dass diese Lehrergruppe im Jahre 1970 einen Verein, die "Volleyball-Gemeinschaft Eschwege" gründete. Und damit waren recht günstige Voraussetzungen gegeben, diesen Sport in die Breite zu tragen. Es bot sich nun die Möglichkeit, schulische Arbeit mit der Jugendarbeit in der VG Eschwege zu koordinieren. Und hier engagierte sich auch Karl in besonderer Weise und erzielte - unterstützt von seiner Frau Ilse - sehr bald, sowohl auf schulischer Ebene , als auch auf Vereinsebene im Jugendsport ungeahnte Erfolge. Um dazu nur einige Zahlen zu nennen: Über die Jahrzehnte errang Karl im Wettkampf "Jugend trainiert für Olympia" mit Eschweger Schulmannschaften 16 Landessiege und 4 Bundessiege. Und mit VGE-Jugendmannschaften holte in den verschiedenen Altersklassen weit über 100 Bezirksmeistertitel, mehr als 40 hessische, 22 südwestdeutsche und 1 deutschen Jugendmeistertitel. Nicht weniger großartig sind Karls Erfolge mit VGE-Mannschaften im Erwachsenenbereich. Sie gipfeln in 3 Meistertiteln in der Bezirksoberliga, und je 2 in der Landesliga und in Hessens höchster Spielklasse, der Oberliga. Karls Wirken für den Volleyballsport erschöpfte sich aber keineswegs in der Trainertätigkeit für die ihm anvertrauten Mannschaften. Als Cheftrainer und Sportwart der VG Eschwege kümmerte er sich stets auch um die Organisationsbelange sämtlicher VGE Mannschaften. Dem Vereinsvorstand gehörte er 44 Jahre an. Weit über 30 Jahre war er als 2. Vorsitzender und als Kassenwart tätig. Ginge es hier um Vollständigkeit, müsste diese Auflistung noch viel weiter fortgeführt werden. Ich möchte es bei dem Hinweis auf Karls jahrzehntelange Berichterstattung über das Vereinsgeschehen in der Werra-Rundschau belassen. Er hatte sich dort einen Namen gemacht, und seine Berichte waren von professionell abgefassten nicht zu unterscheiden. Über sein vereinsorientiertes Wirken hinaus engagierte sich Karl auch vielseitig und in großem Umfang über Jahrzehnte für die Förderung des Volleyballsports im regionalen und überregionalen Bereich. Darüber wird noch von Verbandsvertretern gesprochen werden. Für den riesigen
Umfang der Aktivitäten, |
Gerhard Schmidt |
Liebe Ilse, Familie, Freunde, Volleyballer der
VG Eschwege, Karl war seit 1973, Den Namen der VG
Eschwege hast Du Karl, Unser Mitgefühl gilt
auch Dir liebe Ilse, Herzliche
Anteilnahme soll ich auch im Namen von "Wir alle sollten
Karl Trau als Beispiel dafür nehmen, |